Mit dem Angebot „Trotz Rollstuhl an die Kletterwand“ zeigt die Sektion Wuppertal des Deutschen Alpenvereins (DAV), was mit körperlicher Beeinträchtigung möglich ist. Kern des Engagements ist die inklusive Handicap- Klettergruppe „Die GäMSen“, die sich ursprünglich als Sportgruppe für MS-Erkrankte gegründet hat. Am Mittwoch erhielten die Vereinsvertreter/innen für ihre Initiative in Berlin aus den Händen des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2017. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde 2004 vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken ins Leben gerufen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergab den Preis zusammen mit dem DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann und Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).
Den zweiten Platz holte sich der Judo-Club Kim-Chi Wiesbaden. Die Hessen waren mit dem Engagement „Bewegung macht schlau – Opfer, nein danke!“ im Finale vertreten. Sie haben ein Bewegungs- und Selbstverteidigungskonzept für Kita- und Grundschulkinder entwickelt. Eingereicht wurde diese Initiative bei der Mainzer Volksbank eG. Der Verein „Laufen hilft“ wurde mit seinem Engagement „Sportlich aktiv und sozial engagiert“ Dritter. Dabei handelt es sich um einen Frauenlauf mit sozialem Hintergrund in Leipzig, der 2010 ins Leben gerufen wurde. Mit dem jährlich stattfindenden Lauf-Event wird auf das Thema häusliche Gewalt gegen Mädchen und Frauen aufmerksam gemacht. Der Erlös des Frauenlaufs kommt dem 1. Autonomen Frauenhaus zugute – Frauen laufen für Frauen. Das Engagement wurde bei der Leipziger Volksbank eG eingereicht. Bei der Preisverleihung waren insgesamt 17 Vereine aus ganz Deutschland dabei. Sie hatten sich mit ihren Initiativen zuvor in zwei Jury- Runden auf lokaler und regionaler Ebene durchgesetzt und damit für das große Finale in Berlin qualifiziert.
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